Camp Ramberg Gjestegård, Ramberg
Auch wenn auf dem Rest des Lofoten die Sonne schien, in dieser Bucht war es düster und es lag kalter Nebel wie ein feuchtes Tuch über dem Campingplatz. Der 700m hohe Hausberg Moltinden verhinderte trotz Sturm den Abzug der nassen Kaltluft.
Wir hatten eine große Hütte mit Blick auf die Zeltwiese und den Strand. Sie war modern eingerichtet, geräumig und gut ausgestattet. In Küche und Bad hat alles einwandfrei funktioniert. Es war ein kalter Abend und wir freuten uns über die gut funktionierende Heizung! Leider konnten wir die große Terrasse nicht nutzen.
Es war eine sehr ruhige Gegend, aber das ist in der Hochsaison wohl anders. Der Platz wird hauptsächlich von Wohnmobilen genutzt und der berühmte weiße Ramberg-Strand lockt zahlreiche Touristenfamilien an!
Was wir blöd fanden, dass zwischen Hütten und Strand noch die schmale Zeltwiese lag. Man hat also mehr Aussicht auf Wäscheleinen, nasse Groundsheets und das Leben der Zeltcamper als aufs Meer.
Was uns allerdings wirklich geärgert hat? Wir durften die Motorräder nicht vor unsere Hütte stellen - "wegen der Aussicht". Die wurde später von den Motorrädern und Autos der Zeltcamper verstellt, die bis an die Wasserkante parken durften. Häh?! Was soll das?! Wessen Aussicht hätte zwei wunderschöne Transalps denn dann gestört?
Das winzige Städtchen Ramberg wirkte verlassen. Kein Restaurant, kein Café, nichts hatte geöffnet. Aber immerhin haben sie einen großen "Bunnpris"-Diskonter für die Selbstversorgung.