Camping Rastila, Helsinki
Für unsere drei Tage in Helsinki wählten wir diesen Campingplatz: Einerseits ist man mit der U-Bahn gleich in der Innenstadt und andererseits nach 3 km beim Fähranleger nach Travemünde. Perfekt!Wir wählten die "Familienhütte" Nr. 702, weil diese Hüttenkategorie etwas entfernt vom ganzen Rummel am Rande eines Wäldchens liegt. Es ist ein riesiger Campingplatz, eine gut geschmierte Touristenmaschine mit 165 Stellplätzen, allein für Wohnmobile!
Das Häuschen war makellos sauber, bequeme Betten (Bettwäsche ist inklusive!) modern eingerichtet und natürlich funktionierte alles prächtig: die Küche, das Bad, der Geschirrspüler, die Heizung. Wir mochten besonders die Terrasse, bei der man auch bei Schlechtwetter gut im Freien essen kann.
Zur U-Bahnstation "Rastila/Rastböle" geht man gemütlich fünf Minuten, die Fahrt ins Zentrum von Helsinki ("Rautatientori") dauert 20 Minuten. Wir zogen uns zwei 48-Stunden-Tickets für die "Zone AB" á 12 € aus dem Automaten, da ist die Überfahrt nach Suomenlinna sogar dabei!
Leider war keine Waschmaschine in der Hütte, das hätte uns zum Reiseabschluss geholfen. Das Waschservice am Campingplatz ist absurd teuer, das nutzten wir nicht. Und noch etwas hat uns gewundert: In jeder noch so winzigen finnischen Hütte oder in jeder noch so entlegenen Wohnung gab es eine private Sauna. Oder zumindest eine kostenlose Gemeinschaftssauna. Nicht so in der Hauptstadt: Hier zahlt man 20 € pro Person für einen Saunagang! Ehrlich, Leute. Muss das sein?
Dennoch würden wir hier bei einer Städtereise nach Helsinki wieder einchecken! Es ist trotz allem günstiger und praktischer als ein Hotel und es war wirklich schön, hier zu übernachten.