Hotel de la Gare, Modane
Hier haben wir eingecheckt, da der Col de l´Iseran überraschend noch gesperrt war und wir eine Übernachtung brauchten. Das "de la Gare" liegt gegenüber dem Bahnhof vom Modane, de facto am französischen Portal des Fréjus-Tunnel ("Mont-Cenis-Tunnel").
Obwohl es ein einfachstes **-Hotel ist, bot es doch alles, was wir suchten. Bequeme Matratzen, eine funktionierende Dusche, ausreichend Platz für unser verschwitztes Zeug. Das "Kleine Frühstück" entpuppte sich als gar nicht so kleines Buffet mit guter Wurst und Käse.
Eine Sensation war allerdings der Gastgeber! Ein lustiger Typ, der uns - mit einem Willkommenbier in der Hand - aufforderte, einfach kostenlos im Schatten der Bäume auf seinem Gehsteig zu parken. Das haben wir gerne angenommen. Beides!
Modane ist ein unattraktives Städtchen, in dem an diesem Abend türkische Mitbürger das Lokalleben am Laufen hielten. Im Antalya bekamen wir leckeres und ausreichendes Essen. Der Ortskern, zu dem wir 30 Minuten latschten, war ausgestorben und so fanden wir unseren Gute-Nacht-Pastis im Nachbarort Fourneaux in der "Bar le Relais", an einem spektakulären Fluss-Wehr.
Sollten wir nochmal in diese Ecke kommen, werden wir diesen Gastgeber gerne nochmals besuchen. Er ist es wert! So einfach das Hotel auch ist, es gewinnt einfach durch die Menschen, die es führen.