Die Tour

1. Tag: Wien - Höchstadt a.d. Aisch

Wir verlassen Wien bei regnerischen 11°C! Soll das ein Vorgeschmack auf das britische Wetter sein?! Naja, wir lassen unsere Laune nicht trüben und schlüpfen ins Regengewand..

Wir verzichten bei diesem Wetter auf malerische Gegenden und durchqueren Österreich auf der A1-Westautobahn und kurz nach Linz auf der A25-Innkreisautobahn bis Passau. An der Grenze wärmen wir uns mit Tee auf. Wir lieben diese Pausen bei Tankstellen und Raststationen, sie vermitteln dieses spezielle "Ich bin unterwegs und fahre ganz weit weg" - Gefühl!

In Deutschland gehts zügig weiter auf der A3 bis etwa 30 km nach Nürnberg. Bei der Abfahrt 80/Höchstadt-Ost (ja, es regnet immer noch!) fahren wir ab und nach 5 km sind wir in unserem Quartier angelangt. Ein rustikales Haus mit netten Leuten! Ziemlich erfroren und müde stärken wir uns bei kräftigen fränkischen Spezialitäten, Specklinsen und Rinderbraten!

Zum Abschluss gönnen wir uns noch Kaffee und Eis am wunderschönen und von Fachwerkshäusern umgrenzten Hauptplatz! Als im Lokal irgendein Fußballspiel angepfiffen wird und grölende Fans ins Café kommen, gehen wir schlafen.

Tageskilometer: 535 km

2. Tag: Höchstadt a.d. Aisch - Köln-Frechen

Beim deftigen Frühstück gibts Benzingespräche mit den motorradverrückten Gästen im Quartier. Sie beneiden uns um unser Vorhaben, denn sie fahren immer nur so kleine Ausflüge rund um ihr Heimatgebiet. Aber die sind nett, die Leute da!

Wir starten wieder bei 14°C und Nieselregen auf der A3 Richtung Köln. Zuerst sind wir etwas betrübt, aber ganz langsam wird es doch sommerlich! Die Autobahnkilometer verlaufen mit einigen Kaffeepausen in unbekannten Raststationen eigentlich ereignislos und später am Nachmittag kommen wir in Köln-Frechen an.

Wir bleiben etwas außerhalb, denn für eine Stadtbesichtigung ist es erwartungsgemäß zu spät. Köln kommt auf die Liste für eine andere Tour!

So fahren wir also in Frechen ab. Das quadratisch-praktische B&B ist schnell gefunden und dann machen wir uns zu Fuß ins historische Zentrum des Kölner Vororts auf. Das ist ein netter Ort! Es gibt viel Blumenschmuck und schöne Geschäfte.

Nach 25 Minuten Spaziergang lockt eine Pizzeria in der hübschen Fußgängerzone und das Essen war richtig gut! Wir gönnen uns noch ein Eis am Rückweg ins Quartier und dann beenden wir den Tag, denn morgen liegt ein weiter Weg vor uns.

Tageskilometer 385 km

3. Tag: Köln-Frechen - Calais

Ah, das Wetter passt! Zuerst einmal Kettenschmieren und anständig frühstücken. Bei sonnigen 16°C verlassen wir dann Köln auf der A4 und durchqueren Nordrhein-Westfalen. Ab jetzt bleiben wir auf der E40. Uns gefällt, dass es in Deutschland keine Lärmschutzwände gibt und so haben wir gute Aussicht auf das beeindruckende Braunkohlekraftwerk Eschweiler.

Wir dachten ja, das ist ein Atomkraftwerk, aber Kollegen haben uns später aufgeklärt. Wir kennen solche Kraftwerke nicht in unserer Heimat, also finden wir die dampfenden Riesentürme sehenswert!

Bei Brüssel machen wir länger Pause und gönnen uns ein Eis, denn jetzt ist es bei 26°C wirklich warm geworden. Um 16:00 erreichen wir über Oostende und Dunkerque die Hafenstadt Calais.

Das B&B liegt außerhalb der Altstadt aber gleich gegenüber ist ein nettes Restaurant, wo wir nach einem kurzen Spaziergang einkehren. Für einen Bummel in die Altstadt und zum Hafen sind wir schon zu müde. Abends ist es mit 16°C ziemlich kühl hier und wir machen es uns dann noch im Hotelzimmer gemütlich. Leider wird unser Schlaf durch einige rücksichtlose Gäste, die mitten in der Nacht einchecken und um Zimmer streiten, ziemlich gestört...

Tageskilometer: 415 km

4. Tag: Calais - Dover - Canterbury - Brighton

Wir haben schlecht geschlafen, das Hotel ist sehr laut, aber heute ist endlich der große Tag, auf den wir uns schon so lange gefreut haben! Angelika möchte seit ca. 20 Jahren hierher zurückkehren... Also ab auf die Insel! Um 10:55 entern wir mit vielen anderen Bikern die Fähre von P&O (55€ pP + Bike für 1 Fahrt). Die Tickets sind schnell gekauft denn im Hafen ist alles sehr gut beschriftet. Zur Sicherheit stellen wir schon mal die Uhren im Cockpit um.

Blauer Himmel und Sonnenschein in diesem magischen Moment, in dem wir die "White Cliffs" erblicken! Wir hängen an der Reling und knipsen wild drauflos! Außerdem führen wir interessante und berührende Gespräche, mit deutschen Kriegsveteranen, die mit ihren englischen Kameraden und ehemaligen Feinden seit Jahrzehnten regen Austausch führen und am heutigen Tag eine gemeinsame Besichtigung der ehemaligen Stellungen in der Normandie starten...

Wir landen bei Dover und kurven gleich danach im Linksverkehr aus dem Hafen. Die ersten Kilometer werden Fremde alle paar Meter auf den Linksverkehr aufmerksam gemacht und spätestens beim ersten Kreisverkehr sollte man das behirnt haben.

Wir starten also los, es sind 25 km bis nach Canterbury, um die gotische Canterbury Cathedral zu besichtigen. Beeindruckendes Zentrum der Anglikanischen Kirche im Perpendicular Style! Außerdem ist jetzt Sommer bei fast 30°C. Es gibt viel zu sehen in diesem Sakralbau und wir genießen die Kühle im Inneren.

Nach ein kleinen Jause mit Thunfischsandwiches und Cola am kleinen Platz vor der Kirche gehts weiter. Wir halten uns südwestlich und cruisen durch die Grafschaft Kent mit ihren überwachsenen Straßen. Wir sind dankbar für jeden Schatten und es ist so nett, durch quasi Tunnels aus Bäumen und Sträuchern zu fahren!

Nach etwa 50 km kommen wir in Sissinghurst an. Leider hat das Schloss und der berühmte Weiße Garten geschlossen, also machen wir nur eine längere Rast. Das Café hat geöffnet und wir jausnen leckere Sandwiches und a cup of tea.

Unser nächstes Ziel ist das märchenhafte Bodiam Castle(1378 a.D.) in East Sussex, eine spektakuläre Wasserburg. Wir finden es lustig, dass diese martialische Anlage nie als Festung genutzt, sondern nur zur Repräsentation der Macht erbaut wurde. Offensichtlich gab es im 14. Jhdt. auch schon "Poser". :-)

Weiter über die Ortschaft Battle, wo in der Schlacht von Hastings 1066 a.D. der letzte angelsächsische König getötet wurde (bis jetzt war das der letzte ur-englische König!). Noch 56 km nahe der Küste entlang und wir sind in unserem Quartier in Brighton!

Während wir gerade den in jedem britischen Zimmer vorhandenen gratis Kakao genießen, ereilt uns ein verzweifelter Anruf der Tochter, die ihre Chancen für das Abitur am nächsten Tag hoffnungslos schwinden sieht. Nunja, von hier aus können wir nicht helfen, aber es gelingt uns, zumindest Mut zuzusprechen...

Beim Abendessen (unfassbar gute Fish´n Chips!) am Brighton Pier lassen wir den Tag ausklingen, nachdem wir noch den exotischen Palast The Royal Pavilion bestaunt haben. Den hat übrigens König George IV erbaut, ein exaltierter Adeliger, der sich die weite Welt von China und Indien nachhause holen wollte. Der Palast ist ein wildes Sammelsurium von wertvollen Dingen.

Tageskilometer: 181 km

5. Tag: Brighton - Salisbury - Stoford

Heute herrscht perfektes Motorradwetter! Nach einem köstlichen englischen Frühstück halten wir uns westlich und immer nahe der Küste. Wir meiden die Autobahnen und fahren sozusagen durchs Hinterland. Irgendwann bekommen wir Hunger und suchen eine Futterstelle.

Uns gefallen die englischen Raststationen, private Wohnwägen am Straßenrand mit stinkendem Dieselaggregat und Burgergrill. Großartig und die Burger schmecken richtig gut! Wir lieben die unkomplizierte Art der Engländer! So traditionell verkorkst sie uns manchmal erscheinen, so kreativ und erfinderisch sind sie in ihren privaten Dingen!

Nach 75 km haben wir Portsmouth erreicht! Unglaublich schön sind die bunten Häuser im Hafen! Dort sitzen wir eine Weile und erfrischen uns mit kalten Getränken, als uns der Anruf unserer Tochter Tamara erreicht - sie hat vor 2 Minuten ihr Abitur, die Matura bestanden! Wir johlen, hüpfen und springen vor Freude! Wir feiern dieses Ereignis dann mit einigen Engländern, die auf unseren Jubelschrei aufmerksam wurden und sich mitfreuen!

Unsere Laune könnte nicht besser sein, als wir die heute noch seetüchtige HMS Victory Admiral Nelsons Flagschiff vor Trafalgar 1805, besichtigen. Was für ein Anblick! Die verstanden was vom Schiffsbau! Die Takelage ist überwältigend!

Später gehts weiter 60 km durch die sanfthügelige Grafschaft Wiltshire vorbei an Southhampton nach Salisbury. Man sieht schon lange vor der Ankunft den grauen Kirchturm zwischen den Hügeln am Horizont. Schnell zur anglikanischen Kathedrale, die im Early English Style erbaut ist!

Nicht nur der mit 123 m höchste Kirchturm Englands und die älteste Turmuhr Europas sind sehenswert. Uns begeistert auch der im Inneren sichtbare Knick und die verbogenen Marmorsäulen unter dem Kirchturm. Der ist nämlich aus Stein erbaut und eigentlich zu schwer für die Säulen darunter. Wie lange hält das wohl noch?

Aber vielleicht noch spannender ist ein Blick auf eines der vier Originale der Magna Charta, das seit 1215 n. Chr. in der Krypta gelagert wird! 49 Kopien wurden damals angefertigt, damit jeder im Reich erfährt, was sich auf dem Gebiet der Menschenrechte getan hat.

Unglaublich, wie weit die englischen Barone, die dem König Johann Ohneland diese Zugeständnisse abgetrotzt hatten, schon waren! Im Film "Robin Hood" mit Russel Crowe wird dieser Konflikt übrigens ziemlich gut dargestellt! In der Krypta wird um "silence, please" gebeten, aber die Andacht kommt an diesem Ort von ganz alleine... Toll ist auch, dass neben dem Originaldokument auch eine Mappe mit Übersetzungen in unzähligen Sprachen liegt!

Motorräder parken übrigens gratis, wie überall in Großbritannien. Nach diesen bewegenden Eindrücken cruisen wir noch einen Katzensprung nach Stoford, ein verträumtes Dorf am Bach Wylye, umringt von zahllosen blökenden Schafherden. Dort beziehen wir unser in Pastell gehaltenes Zimmer in diesem kleinen Pub und machen uns gleich über die gratis Heißgetränke her.

Wir gönnen uns dann noch fantastische Fish´n Chips im Gastgarten, während wir den Schafen zuhören und die Schwäne beobachten, die hier gemächlich ihre Runden ziehen. An der Bar genehmigen wir uns dann noch ein Glas Whisky, während wir den angeregten Diskussionen der Männer von Stoford und Woodford lauschen, die hier dringende Angelegenheiten, die offensichtlich viel Alkohol zur Klärung benötigen, diskutieren. Es wird noch ein romantischer Abendausklang am Ufer, bevor wir schlafen gehen. Gute Nacht, Welt!

Tageskilometer: 160 km

6. Tag: Stoford - Stonehenge - Dartmoor

Heute ist Mittsommertag, der richtige Tag für einen Besuch in Stonehenge! Wir sind schon ganz kribbelig vor Vorfreude! Bei sonnigen 20°C brechen wir auf und nehmen die A360, unmittelbar neben dem Quartier. In nur 8 min. sind wir da - der Blick auf den 5000 Jahre alten Megalith-Bau ist unbeschreiblich!

Leider kann man die Steine nicht mehr anfassen, der Bereich ist großräumig abgezäunt. Der Grund für diese Maßnahme ist, dass Steinmetze in dem nahe gelegenen Amesbury kleine Meissel an Touristen verkauften, die sich dann ein Stück Stonehenge herausschlagen und mit heim nehmen konnten. Wahnsinn, oder?

Es ist noch früh und wir haben die Steine, die Landschaft und die Stimmung für uns allein. Wir bleiben 3 Stunden dort und genießen die mystische Atmosphäre. Es ist wirklich etwas Besonderes, hier zu sein und unsere Erwartungen werden übererfüllt!

Um die Mittagszeit treffen die ersten Druiden ein und wir brechen langsam auf. Im Café beim Shop kaufen wir noch etwas Jause und ein Riesenposter für daheim. (Tipp: Um 9:30 dort sein, da sperrt die Sehenswürdigkeit auf, 20 €/pP, Motorräder parken gratis!)

Wir cruisen dann etwa 140 km auf der A303 (A30) bis Exeter und durchqueren Wiltshire, Dorset, Somerset und Devon. Hier hat an der Universität die Autorin J.K. Rowling studiert, bevor sie die Harry-Potter-Romane veröffentlichte!

Wir müssen etwas suchen, finden dann aber die schmale und fast einspurige B3212 durchs Dartmoor. Wir passieren Moretonhampsted und Princetown, wo wir einen Blick auf das 200 Jahre alte Dartmoor Prison riskieren. Das uralte Hochsicherheitsgefängnis ist immer noch in Betrieb...

Im Dartmoor sehen wir unendliche Weiten, endlose Hochmoore, wilde Pferde und unzählige Schafe, alle im Privatbesitz des Prince of Wales! Es ist hier vollkommen ruhig, menschenleer, und wir machen einige Pausen, um in die Stille zu lauschen! Nach wunderbaren 60 km erreichen wir das Quartier am südlichen Rand des Dartmoors!

Weil abends eine Hochzeitsgesellschaft angesagt ist, und etwas Lärm bei der Feier entstehen könnte, werden wir gefragt, ob wir ein gratis Upgrade auf die Suite im obersten Stock wollen, damit wir nicht gestört werden. Oh, ja, wir wollen! Wir bekommen ein unglaublich großes Zimmer mit weißem Flauschteppich und Whirlpool, den wir sofort mit duftendem Schaumbad einlassen. Ausserdem gibts am Zimmer gratis Kakao und Kekse! Was für ein Luxus!

Später essen wir auf der Terrasse mit Blick auf Plymouth und beschließen diesen fantastischen Tag mit einem Spaziergang durchs Moor, bei dem uns wollige Schafe begleiten. Die Hochzeitsgesellschaft haben wir dann fast nicht gehört, außerdem würde uns der Lärm so einer romantischen Angelegenheit auch nicht stören. :-)

Tageskilometer: 254 km

7. Tag: Dartmoor - Clovelly - Porlock

Nach einem köstlichen Frühstück (wir bekommen hier die besten eggs benedict unseres Lebens!) gehts nördlich über die A386 nach Tavistock. Eine wunderschöne Gegend, sanfthügelig, grün und very british! Dann wird die Straße schmäler (B3362) und schmäler (B3254) über Launceston und Kilkhampton, es sind etwa 90 km nach Clovelly.

Hier ist es sehr warm und wir ziehen leichtes Sommergewand an, denn Clovelly besucht man zu Fuß! 800m steil bergab geht der Weg durch das Dorf, das an einer Klippe liegt! Eigentlich ist es ein verträumtes Fischerdorf, aber man munkelt von Piraten, die vor Jahrhunderten hier ihr Quartier hatten.

Wir halten diese Geschichte auf Grund der Lage des Dorfs für glaubhaft, denn bei nur ein bisschen unaufwendiger Bewachung ist das Dorf nur vom Meer aus erreichbar.

Der Ort ist heute noch bewohnt und dressierte Esel dienen als Lastträger zwischen den Häusern. Man stelle sich vor! Jemand gibt dem Esel einen Liter Milch mit, den ein Nachbar geborgt hat und der Esel trottet dann zum richtigen Haus und bringt das Zeug vorbei! :-)

Es gibt hier unglaubliche Ausblicke auf die Celtic Sea, die bei Flut schon mal 10 m hoch steigt! Jetzt ist gerade Ebbe und zahlreiche bunte Boote liegen verloren und hilflos kopfüber im Sand der Bucht. Im einzigen Restaurant Red Lion genießen wir kühle Getränke im Schatten, bevor wir um 2 £/pP den Landrover-Shuttle nehmen, der uns den steilen und schmalen Weg (20% Steigung) über die Klippe hinauffährt...

Nach dieser Pause geht es über die A39 und Barnstaple zur Küste des Exmoor. Wir können den Ausblick nicht fassen, als wir den Klippenrand entlang bis Porlock cruisen. Exmoor-Ponys, Rotwild und Schafe säumen unseren Weg durch das einsame Hochmoor! Hier entsteht auch das Foto, das zum Titelbild unserer Website wird, aber das können wir noch nicht wissen. :-)

In Porlock nehmen wir Quartier - ein kleiner und traditioneller Ort, aus jedem Fenster dringen die fremdländischen "keltischen" Lieder. Unsere Gastgeberin hat es eilig, denn heute steht ganz Porlock Kopf! Das Dorf feiert heute einen keltischen Tanzabend und auch wir sind herzlich dazu eingeladen!

Nachdem wir unser winziges Zimmer bezogen haben (Pastell, Pölster, gratis Heißgetränke!) schauen wir bei diesem Fest vorbei. Leider können wir die komplizierten Schritte nicht mittanzen aber die Musik begeistert uns und die Leute haben hier viel Spaß! Wir gehen dann noch ins pittoreske Pub Ship Inn und der Abend wurde noch ziemlich feuchtfröhlich! Oh, wie wir solche Tage mögen!

Tageskilometer: 200 km

8. Tag: Porlock - Bath - Llandovery

Nach dem ausgiebigsten Frühstück, das wir je hatten (inkl. Wiener Neujahrskonzert!) brechen wir bei blauem Himmel und 22°C auf. Wir cruisen durch die endlosen grünen Weiten von Somerset über Minehead und Bridgwater. Premiumwetter! 115 km sind es über die A39, bis wir Bath erreichen. Hier gibt es fantastisch erhaltene römische Thermen von 60.a.D., in denen schon Her Majesty Queen Elizabeth I. entspannte. Außerdem ist die 1.499 a. D. im Perpeticular Style renovierte Bath Abbey einen Besuch wert!

Am Kirchenplatz lauschen wir den fremdländischen Tönen eines Hang und machen eine längere Pause, in der wir die Szenerie auf uns wirken lassen. Denn wir werden England in Kürze verlassen!

Wir fahren dann weiter und reisen über die beeindruckende Severn Bridge(Motorräder gratis, Maut nur für PKWs) in Wales/Cymru ein! Wir cruisen über die A4042 etwa 60 km bis Abergavenny, einem bekannten Motorrad-Treff, den man uns empfohlen hat.

Und tatsächlich! Hier schaut es aus wie in der Kalten Kuchl bei uns zuhause! Dutzende Maschinen glänzen im Sonnenlicht, während stolzgeschwellte Motorradfahrer umhergockeln. Hahaha, Biker sind doch überall gleich und wir sind wahrscheinlich nicht anders!

Wir werden mit großem Hallo empfangen und in kürzester Zeit sind wir auf Grund unserer langen Anreise die Helden der lokalen Bikerszene! Hier ist es sommerlich warm bei 28°C!

Wir kaufen uns bei diesem Wohnwagenimbiss kaltes Cola und checken die Lage. Erst nach längeren Benzingesprächen gehts weiter etwa 70 km nordwestlich bis Llandovery/Llanymddyfri. Hier ist man zweisprachig unterwegs und wir versuchen erfolglos, die gälischen Ortsnamen auszusprechen!

Wir checken im Quartier ein und bestaunen bei einem Abendspaziergang die Burgruine (1.116 a.D.) und den uralten Friedhof, der aus einem englischen Horrorfilm entsprungen schien! Umgestürzte Grabsteine und verwitterte Steinsärge, die halb aus dem Erdreich ragen. Warum lassen Briten ihre Gräber so verkommen? So etwas kennt man bei uns nicht...

Essen zu finden ist schwierig hier, aber warum nicht einmal Junk-Food aus dem kleinen Laden? Es muss nicht immer ganz großes Kino sein und es hat erstaunlich gut geschmeckt!

Tageskilometer: 307 km

9. Tag: Llandovery - Caernarfon

"Madainn mhath, Cymru!" Ein angenehmer Sommertag mit sonnigen 20°C und perfektes Bikerwetter erwartet uns, als wir den kleinen Ort gen Norden verlassen. Durch Mynydd Eppynt kommen wir, dann passieren wir Llanidloes, Llanfair und Llanwrtyd Wells. Ganz Carmarthenshire leuchtet violett vom Heidekraut und es ist wunderschön hier! Eine Premiumlandschaft!

Mittlerweile wissen wir, dass "Llan" nichts anderes wie "Ort" bedeutet und "Aber" ist der Fluss. Wichtig ist auch "Araf", das oft auf Straßen aufgemalt ist, es heißt "Langsam".

Nach 80 km rasten wir beim Llyn Clywedog, einem malerischen Stausee in absoluter Landeinsamkeit, ehemals Ziel eines Besuchs von Her Majesty Queen Elizabeth II. Still ist es hier, während wir eine kleine Jause verdrücken.

Dann gehts weiter über unbenannte Single Tracks über die Cambrian Mountains nach Machynlleth, der historischen Hauptstadt von Wales. Hier regierte der illegale König und Volksheld Owain Glyndwr/Owen Glendower 1.404 a.D.! Noch 30 km bis Dolgellau, wo Glyndwr´s Parlament stand. Erstmal Kaffeepause, um die Eindrücke zu verarbeiten ...

Hier jagt eine Sehenswürdigkeit die nächste! Schon nach 30 km auf der Küstenstraße A496 machen wir Pause in Portmeirion. Diese antike Phantasiestadt wurde im 19. Jhdt. von einem englischen "Spinner" erbaut. Auch die martialische Burg in Harlech beäugen wir, sie spielte im walisischen Freiheitskampf eine große Rolle.

Nun beginnt es erstmals leicht zu regnen und wir beeilen uns, die 35 km auf der A487 hinter uns zu bringen. "Nein, es zahlt sich nicht mehr aus, das Regengewand anzulegen, wir sind gleich da!" Bei strömendem Regen erreichen wir kurz darauf völlig durchnässt das legendäre Quartier in Caernarfon! Warum legendär? Das könnt ihr hier nachlesen!

Nachdem wir unsere Sachen zum Trocknen auf die alten Schiffsplanken im Zimmer gehängt haben, machen wir einen kleinen Rundgang durch die Stadt und checken die Lage hier.

Den Abend verbringen wir dann an der Bar im "4 und 6" und diskutieren bei einigen sehr dunklen Bieren mit der Fremdenführerin Sue die historischen Gegebenheiten unserer beiden Heimatländer! Sie erklärt uns auch (erfolglos) die Feinheiten ihrer gälischen Muttersprache :-) Wieder einer der schönsten Tage unserer Motorradreise!

Tageskilometer: 246 km

10. Tag: Caernarfon

Heute lassen wir die Transalps ausruhen - Besichtigung von Caernarfon Castle! Diese Burg stellt alle bisher besuchten Festungen in den Schatten, die Größe ist unvorstellbar! Edward I. erbaute diese gigantische Festung 1282 a.D. als Zeichen der erstmaligen Unterwerfung der Waliser. Jahrhundertelang galt sie daher als ein unbezwingbares Symbol der Unterdrückung des keltischen Volkes, auch Glyndwr scheiterte letztendlich an dieser Festung. Seit damals und bis heute ist Wales kein unabhängiger Staat.

Edward I. schaffte sogar seine hochschwangere Gattin auf die Baustelle, damit der Sohn am richtigen und symbolträchtigen Ort zur Welt kam. Das Unterfangen klappte und er ernannte den Erstgeborenen zum ersten Prinzen von Wales. Prince Charles ist seit 1969 der 21. Nachfolger! Folgerichtig ist diese Burg bis heute die Krönungsburg der Prinzen von Wales. Briten lassen mit ihren Traditionen nicht spaßen!

Heute ist von Unterdrückung nichts mehr zu spüren, die Royals bemühen sich, perfekt die walisische Sprache zu beherrschen und in mehreren Umfragen entschieden sich die Waliser immer wieder für die Zugehörigkeit zur britischen Krone!

Monumentale Türme, hohe Torbögen, düstere Gänge gibt es hier zu sehen. Viele Zeichen der englischen Langbogenschützen, der bekannteste ist wohl Robin Hood, sind zu finden. Dietmar steigt auf die oberste Zinne, während Angelika lieber den Burghof inspiziert. Mann, ist das hoch! Vom 39 m hohen Hauptturm hat man einen grandiosen Blick über den Atlantik und hinüber nach Anglesey!

In dem kleinen Café vor der Burg stärken wir uns nach dieser Besichtigung mit einer ausgiebigen Jause, die Riesentasse Kaffee schmeckt hervorragend und die kleinen süßen Schweinereien der britischen Küche begeistern uns immer wieder. Wir schreiben erstmal alle Ansichtskarten (ja, das ist bei uns Tradition!) und überlegen, wie den Tag noch nutzen können. Wir haben da eine Idee! Also hinunter zum winzigen Hafen vor der Burg.

Wir unternehmen jetzt eine Bootsfahrt über den Menai River zur Mündung des Atlantiks und werfen einen Blick auf das royale Anglesey und den mit 1.085 m höchsten Berg von Wales "Yr Wyddfa/Mount Snowdon".Diesen Berg sollte man nicht unterschätzen, auch wenn wir Österreicher etwas anderes unter "Berg" verstehen.

Immerhin trainierte Sir Edmund Hillary hier erfolgreich für die Erstbesteigung des Mount Everest und Thronfolger Prince William musste schon einige Bergsteiger mit seinem Rettungshubschrauber evakuieren.

Das Boot bringt uns weit hinaus und wir sind begeistert! Erst vom Meer aus versteht man, warum diese Festung als uneinnehmbar galt...

Wir genießen später einen romantischen Abend im Schatten dieser beeindruckenden Bauten und Geschichten und essen großartige walisische Hausmannskost im "4 und 6". Das "Lamb Potatoe Pie" bleibt Angelika unvergesslich!

11. Tag: Caernarfon - Liverpool

Wir bestellen "fully cooked Welsh breakfast" ohne zu wissen, dass nun ein mehrgängiges warmes Menü folgt. Wir haben es offensichtlich noch immer nicht gelernt, denn diesmal gibt es noch zusätzlich Pilze und gekochten Spargel dazu! Wie auch immer, wir schaffen diese angenehme Hürde und dann gehts los, sensationelles Wetter, blauer Himmel und 23°C!

Wir düsen die gut ausgebaute A487 nach Nordosten, die Küste der Irish Sea entlang. Wir kommen am Ort mit dem längsten Ortsnamen Europas Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch vorbei. Die Übersetzung ist so witzig! "Marienkirche in einer Mulde weißer Haseln in der Nähe eines schnellen Wirbels und der Thysiliokirche in der roten Höhle".

Am Strand von Flint machen wir nach etwa 100 km erstmals Pause in den Sanddünen. Jetzt ist es richtig heiß geworden und der Strand ist ziemlich gut besucht, auch wenn für uns Strandwetter erst bei 20°C mehr anfängt. Dann aber schnell weiter, denn wir haben heute noch einiges vor!

Am frühen Nachmittag erreichen wir Liverpool durch den Queensway-Tunnel A41 (für Motorräder gibts eine eigene Gratis-Fahrbahn ganz links!) unter dem Mersey River und checken in der Nähe der Albert Docks ein. Unser Hotel ist einfach aber nett, es reicht für eine kurze Übernachtung.

Den Nachmittag und Abend verbringen wir im Zeichen der Beatles, im Beatles Museum(20 £/pP), in der Mathew Street und im Cavern Club, wo die noch unbekannten Beatles 293 Auftritte hatten. In diesem düsteren Kellerlokal trinkt man heute noch dunkles Ale und lauscht hoffnungsfrohen Nachwuchsmusikern, ganz wie damals, als England die Musikwelt revolutionierte.

Als ein junger Mann die Bühne erklimmt und unplugged Imagine intoniert, ist die Stimmung am Höhepunkt und alle stoßen auf John Lennon an! Großartig! Wir lassen den Abend in einem kleinen Burgerlokal in den Albert Docks ausklingen und freuen uns, hier zu sein.

Tageskilometer: 148 km

12. Tag: Liverpool - Nottingham

Heute nieselt es leicht, als wir bei 20°C die Stadt verlassen. Wir nehmen die M62 und später die M60 bis Stockport. Hier ist viel Verkehr aber wir finden gut ins ländliche Gebiet! Auf der A6 erreichen wir den Peak District National Park und durchqueren ihn auf der wunderschönen A619. Wir cruisen entspannt durch Cheshire, Staffordshire und Derbyshire.

Nach 160 km haben wir Edwinstowe und somit den Eingang in den Sherwood Forest erreicht! Die Motorräder parken gratis, und wir unternehmen eine kurze Wanderung durch den düsteren Wald mit seinen pittoresken uralten Eichen. Eine seltsame Stimmung herrscht hier, so ganz anders als in den Wäldern unserer Heimat!

Der älteste und größte Baum ist die Major Oak, unter der Robin Hood als Robert Locksley mit seinen Leuten gewohnt haben soll. Dieser Baum wird von einem Zaun geschützt und benötigt unzählige Stützen unter seinen dicken Ästen. Es gilt als ein Wunder, dass er jedes Jahr wieder austreibt und weiterwächst. Aber auch ohne diese über 1000 Jahre alte Eiche ist das hier ein besonderer Wald! Außer diesen Naturdenkmälern gibt es hier jede Menge Abenteuer für kleine verkleidete Kinder.

Abends erreichen wir unser Quartier in Nottingham. Schnell einchecken und dann ab ins älteste Pub Großbritanniens am Fuße von "Nottingham Castle". Hier im Ye olde trip to Jerusalem sammelten sich schon die Kreuzritter, bevor sie gemeinsam in den Krieg ritten. Das Wirtshaus ist unverändert und seit 1189 a.D. geöffnet!

Mit ein paar kräftigen Pint "Robin Hood Ale" und einem grandiosen "Burger Sharer", gefolgt von ein paar Gläsern Ale auf der Lokalmeile neben dem Hotel beenden wir diesen spannenden Tag!

Tageskilometer: 219 km

13. Tag: Nottingham - London

Bei bedecktem Himmel und 19°C verlassen wir die geschichtsträchtige Stadt! Wir halten uns auf der M1 Richtung Süden bis Northampton, dann die A43 und nach 121 km haben wir "Silverstone - The Home of British Motor Racing" erreicht. Über die Graham Hill Road finden wir den Eingang und pausieren lange in der Kantine des Visitor´s Center, dröhnende Motorengeräusche im Ohr! Hier kaufen wir auch einige Souvenirs, während wir die Stimmung genießen.

Nun hält uns nichts mehr und wir düsen über die M40 auf direktem Weg nach London. Die Einfahrt in die Stadt ist problemlos und wir finden sofort unser Quartier in der Nähe von Marble Arch. Den spannenden Tag beenden wir mit einem Spaziergang am Hyde Park und durch die Oxford Street.

Dass der "Marble Arch" als Einfahrt in den Buckinghampalast gedacht war, aber HM Queen Victoria nicht gefiel und so an die Ecke des Hyde Parks verbannt wurde, haben wir von einem Taxifahrer erfahren! Abendessen finden wir bei einem kleinen aber romantischen Italiener im Bezirk Mayfair.

Tageskilometer: 256 km

14.-15. Tag: London

Heute ist ein heißer Sommertag. Wir starten den Tag mit einer Bustour (hop-on-hop-off) und passieren Sehenswürdigkeiten wir zB Baker Street (James Bond!), Piccadilly Circus, St. Pauls, Big Ben, House of Parliaments, Westminster Abbey, Her Majesty´s Theatre, die Tower Bridge und Whitehall. Zu Fuß spazieren wir dann von Victoria Station zum Buckinghampalast, durch St. James´s Park und die Downing Street No.10, wo wir ein erinnerungswürdiges Gespräch mit einem diensthabenden Polizisten haben, der uns viel über das dortige Dienstsystem erzählt. Wir sehen noch die Houses of Parliaments und Cromwell´s Statue sowie Big Ben. Nach einem Bier im Hardrock Cafe beenden wir diesen spannenden Tag!

Am zweiten Tag in dieser Stadt besichtigen wir ausgiebig den Tower und die Kronjuwelen (20 €/pP) und lassen die Geschichte auf uns wirken. Es ist wieder sehr heiß und schwül, als wir den Tag bei einem kleinen Italiener ausklingen lassen.

Wir lassen jetzt die Beschreibungen, aber was steht vielleicht in keinem Reiseführer?

-) In Her Majesty´s Theatre spielt man seit 24 Jahren ohne Unterbrechung "Phantom der Oper".
-) Am Trafalgar Square steht Lord Nelson auf seiner Säule und blickt in Richtung Portsmouth, wo sein Schiff HMS Victory auch heute noch vor Anker liegt.
-) Big Ben heißt nicht der Turm und nicht die Glocke. Der Glockenschlägel heißt so!
-) Das Verteidigungsministerium heißt Whitehall, genau so wie der Hauptpalast von Heinrich VIII.
-) Aus welchen Ländern die Guards (Bärenfellmützen) kommen, sieht man an der Zahl ihrer Jackenknöpfe.
-) Polizisten in London müssen mit 45 in Rente gehen! Dafür ist die Metropolitan Police (1829) die älteste Polizei der Welt.
-) Oliver Cromwell beendete im 17. Jhdt. für einige Jahre die Monarchie. Wegen dieser Republiksgründung wurde er 3 Jahre nach seinem natürlichen Tod exhumiert und wegen Hochverrats hingerichtet.
-) Im Claridge´s Hotel kostet ein Zimmer mit Butler und privater Pferdekutsche (wahlweise Bentley) schlappe 6.400 € pro Nacht. Breakfast not included.
-) Die Beefeater am Tower sind die älteste Leibwache der Welt.
-) Die Schädel der Hingerichteten wurden zur Abschreckung am Themse-Ufer aufgespießt, gut sichtbar für die Verurteilten und Beschuldigten.
-) Die Rüstung von Heinrich VIII hat ein gut sichtbares extra Schutzteil für sein von Syphillis angeschwollenes Gemächt.
-) In Edward I.´s Schlafzimmer (ja, der Erbauer von Caernarfon Castle wohnte im Tower) roch es nach Magnolien und das tut es heute noch!

16. Tag: London - Calais

Sentimental nehmen wir Abschied von der Insel. Wir fühlen uns hier irgendwie zu Hause und so sind wir ein wenig melancholisch, als wir die M25 rund um London nehmen und an Canterbury vorbei Richtung Ärmelkanal fahren.

Am frühen Nachmittag sind wir in Dover und nehmen um 13:45 die P&O-Fähre nach Calais. Den ersten Kreisverkehr im Hafen nehmen wir gleich auf "englische Art", also falsch herum. Wie schnell man sich an sowas gewöhnt!

Das Hotel kennen wir schon und so besichtigen wir heute die Hafenstadt, in der der WK II nahezu alle alten Häuser vernichtet hat, und den Leuchtturm aus dem 13. Jhdt. Wir bewundern vor allem den überbordenden Blumenschmuck vor dem Rathaus, bevor wir den sommerlichen Abend in einem netten italienischen Hafenrestaurant beenden. Wir gehen früh schlafen, denn morgen haben wir ein ziemliches Stück Weg vor uns.

Tageskilometer: 206 km

17. Tag: Calais - Köln-Frechen

Bei fast 30°C verlassen wir Frankreich und nehmen die E40 nach Köln. Die Hitze verlangt uns einige Pausen ab, bevor wir im bereits bekannten Hotel einchecken. Abends kehren wir in Köln-Frechen im "Brauhaus Ratskeller" ein, wo uns nette Bikerkollegen auf einige Kölsch einladen und unsere Geschichten hören wollen.

Tageskilometer: 420 km

18. Tag: Köln-Frechen - Höchstadt a.d. Aisch

Auch dieser Tag bietet Sommerhitze bei 30°C! Nach längeren Plaudereien im Hotel cruisen wir nach einer ausgiebigen Pause im Spessart die A3 bis Höchstadt an der Aisch, wo uns die Wirtsleute schon erwarten. Wir haben versprochen, viele Geschichten und Erlebnisse mitzubringen, wenn wir auf der Rückfahrt wieder einchecken! Diesen Wunsch erfüllen wir gerne...

Tageskilometer: 385 km

19. Tag: Höchstadt a.d. Aisch - Wien

Über Nürnberg und Regensburg cruisen wir bis Passau. An der Grenze erreicht uns ein Anruf des 15jährigen Sohnes, der dringend den Moped-Führerschein machen möchte. Na da helfen wir doch gerne! Also haben wir es plötzlich ein bisschen eilig, denn wir müssen noch in die Fahrschule, die Anmeldung und Bezahlung erledigen und die sperren um 18:00 zu!

Daher wählen wir die Route über die Schlögener Schlinge bis Linz und weiter über die B3 nach Enns. Nach erledigter Dinge in Enns gehts weiter die Donau entlang. Nach einer Pause bei unserem Lieblingsplatz am Donauufer bei Sarmingstein erreichen wir in den Abendstunden unseren Heimathafen! Jetzt sind wir wirklich müde!

Tageskilometer: 550 km

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Thema: Die Tour

Kleiner Hinweis

Baker Street (221b) ist nicht James Bond, sondern Sherlock Holmes ;-)

Antw.:Kleiner Hinweis

Hui, hast du natürlich Recht. :-)))

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zuletzt aktualisiert am 19.3.2024