Die Tour

1. Tag: Wien - Grödig

Wir starten bei sommerlichen 27°C in Wien. Wir machen etwa 240 Kilometer auf der A1-Westautobahn bis zur Abfahrt "Seewalchen". Auf der B 152 umfahren wir den wunderschönen Attersee bis Unterach, dann weiter über die schmale Seeuferstraße L217 den Mondsee entlang, die B154 zum Wolfgangsee und weiter über die B158 zum Fuschlsee, wo wir nach 40 km eine lange Pause am See einlegen.

Kurz vor Habach wechseln wir auf die L107 bis Hallein(Keltenmuseum!. Von dort ist es nur mehr ein Katzensprung nach Grödig an der A10-Tauernautobahn, wo wir bei unserer Familie übernachten. Das war ein gemütlicher Tourbeginn!

Tageskilometer: 325 km

2. Tag: Grödig - Lienz

Dieser Tag beginnt bei 30°C als wir das "Kleine deutsche Eck" bis Lofer durchqueren. 45 km später befinden wir uns via Saalfelden und Zell am See bei strahlendem Sonnenschein in Bruck an der Glocknerstraße, am Fuße des Großglockners. Wir lassen uns viel Zeit, die Grossglockner Hochalpenstrasse(Maut: 24,50€ pro Motorrad) zu überqueren! Immer wieder sehenswert! Wir waren schon so oft hier heroben, aber immer wieder sind wir von den Hochgebirgspanoramen beeindruckt!

Bei der Pasterze machen wir eine längere Rast. Es hat nur windige 11°C, was viele Barfuß-Touristen nicht zu stören scheint... Hinab ins Tal wird es wieder etwas wärmer, in Heiligenblut/Kärnten hat es angenehme 22°C. Wir cruisen auf der gut ausgebauten B107 bis Iselsberg-Stronach, wo wir in unserem geliebten Iselsbergerhof bei Sepp Obersteiner einchecken. Das ist unsere zweite Heimat, hier fühlen wir uns immer wie zuhause! Wir vertreiben uns den kühlen Abend mit gutem Essen und Benzingesprächen mit Bikerfreunden aus ganz Europa!

Tageskilometer: 185 km

3. Tag: Lienz - Dolomiten - Saló

Heute erwartet uns Regenwetter, schade! Wir queren das Pustertal bei 12°C und Nieselregen und gehen bei Innichen/San Candido über die Grenze. Weiter gehts auf der gut ausgebauten SS49 bis Brunico am Anfang des Gadertals. Heute ist erstaunlich wenig Verkehr. Da haben wir Glück gehabt, denn meist ist diese Route keine Empfehlung!

Jetzt scharf rechts auf die SS244 nach Alta Badia, eine enge und kurvenreiche Straße mit spektakulären Ausblicken in die Dolomiten! In Corvara gehts steile Serpentinen hinauf aufs Grödnerjoch, dort machen wir erstmal Pause. Was für ein Panorama! Und es hört endlich zu regnen auf.

Unzählige Serpentinen und geiler Kurvenspaß über die Sellagruppe bis hinunter nach Canazei. Von dort sind es 20 km bis Moena, dem "Kitzbühel der Dolomiten". Die SS48 durch das Val di Fiemme ist - leider wie immer - eine Verkehrshölle, wir kommen nur sehr langsam weiter.

Bei Molina wechseln wir auf die SS612 und weiter über die SP71 bis Civezzano, wo wir nach 70km ankommen. Auf dieser kurvigen und bergigen Straße ist kein Verkehr mehr! In Trento haben uns die sommerlichen Temperaturen eingeholt, es ist ziemlich heiß hier, 31°C.

Wir meiden nun die Autobahn und nehmen die malerische SS45bis Richtung Santa Massenza. Bald kommt die mittelalterliche Burgruine Arco ins Blickfeld und kurz danach kommen wir in Riva del Garda an.

Nach dem ganzen Kurvenspass brauchen wir eine längere Pause! Wir kaufen uns erstmal zwei Cola und setzen uns auf eine Bank am Seeufer. Wir können uns lange von dem Anblick nicht losreissen, dabei haben wir nicht mehr weit ins Quartier!

Über die spektakuläre Gardesana Occidentale und ihre 74 Tunnels cruisen wir später noch 48 km nach Saló im Südwesten des Lago di Garda. Schnell in unserem schönen Hotel einchecken, eine kalte Dusche und dann ein romantisches Abendessen an der See-Esplanade! Dass der Chef uns seine private Moto-Garage gratis zur Verfügung stellt, ist eine schöne Überraschung!

Tageskilometer: 335 km

4. Tag: Saló

Heute widmen wir uns der Stadt Saló. Wir bummeln durch die engen Gassen und das Seeufer entlang. Die Altstadt lässt auf großen Reichtum schließen und tatsächlich ist Saló seit dem 15 Jhdt. eine reiche Stadt. In den 1920er Jahren entdeckten reiche Touristen diese Bucht und vermehrten das Vermögen der Einheimischen.

Mussolini gefiel es hier so gut, dass er während des 2. Weltkriegs die Stadt zur Hauptstadt seiner Repubblica Sociale Italiana machte. Wir besichtigen auch den spätgotischen Dom und verbummeln in verschiedenen Lokalen und Bars mit einer Menge Aperól Spritz den ganzen Tag, immer die großartige Bucht von Saló mit ihren Palästen und Arkaden im Blickfeld...

5. Tag: Lago di Valvestino - Lago d´Idro - Monte Tremalzo - Lago di Ledro

Heute wollen wir wieder Motorrad fahren! Aber zuerst bekommen wir ein großartiges Frühstück, deftig und ungewöhnlich für Italien. Schöpfer voll Rührei und gebratene Würstchen sind hier die unangefochtenen Stars der Show!

Bei angenehmen 27°C verlassen wir später Saló auf der Gardesana nach Gargnano. Nach Besichtigung des von Franz v. Assisi erbauten Kreuzgangs in der Kirche "San Francesco" erklimmen wir auf den rabiaten Serpentinen der SP9 das steile Hinterland. Die schmale und kurvige Straße führt uns nach etwa 35 km zum Lago di Valvestino. Wir rasten in der urwüchsigen Landschaft mit Blick auf den fjordartigen Stausee.

Dann wird es noch schmaler und kurviger und nach einer kurzen Fahrt haben wir Magasa erreicht, ein kleines und ursprüngliches Bergdorf, das für seine handgemachten Käse berühmt ist! Wieder zurück zur SP9 wechseln wir bald auf die gut ausgebaute SP58, auf der wir nach 25 km das Dorf Idro am gleichnamigen See erreichen. Am See liegt auch die Festung Rocca d´Anfo, eine venezianische Festung aus dem 15. Jhdt., in der auch Garibaldi gegen Österreich kämpfte.

Den See entlang erreichen wir Storo und machen erstmal Kaffeepause. Dann weiter und nur 9 km später finden wir die schlecht beschilderte Auffahrt SP127 auf den Monte Tremalzo (1.674m).

10 km fahren wir die sehr kurvenreiche und teilweise exponierte Straße bis zum Rifugio! Ab dort ist die Straße für Kfz gesperrt. (Mit dem Fahrrad kann man hinunter zum See fahren.) Was für eine Aussicht!

Wieder am Fuße des Berges angelangt, noch eine kurze und geile kurvenreiche Strecke bis zum Lago di Ledro. Wir besichtigen das großartige Museum über die 4000 Jahre alten Pfahlbauten, die man im See fand! Hier gefällt es uns und wir beschließen, gleich ein Abendessen zu bestellen. Es ist ein ziemlich romantischer Abend, bis wir spät über die Gardesana wieder zurück nach Saló kurven. Bei Aperól Spritz lassen wir den Tag an der See-Esplanade ausklingen.

Tageskilometer: 200 km

6. Tag: Sirmione

Heute wollen wir einen Besichtigungstag einlegen, ganz touristisch also! Nach dem gewohnt deftigen Frühstück nehmen wir um 8:58 das Boot nach Sirmione. Die Einstiegstelle ist 1 min. vom Hotel entfernt, wie enorm praktisch! 28°C ist auch perfektes Wetter für unser Ziel! Wir passieren auf dem See Gardone Riviera einen mondänen Kurort, vor 150 Jahren von einem Österreicher gegründet und das hübsche Maderno.

Noch ein kurzer Zwischenstopp in Garda und nach 60 min. sind wir in Sirmione. Wir besichtigen ausgiebig das 1259 erbaute veronesische Castello Scaligero, bevor wir im Schatten bei kühlen Getränken pausieren. Es hat nun 33°C und Schatten ist hier rar!

Zu Fuß spazieren wir den Seeweg entlang zu den Grotten des Catull aus 60 v. Chr: eine römische Villa mit kargen 10.000m² Wohnfläche und bescheidener Heimtherme sowie Seeblick aus allen Fenstern. Die haben schon was vom Wohnen verstanden, die Römer! Das Warmwasser für die Therme holten sie per langen Rohrleitungen, die unterirdisch am Seegrund entlang liefen, aus natürlichen Quellen. Man gönnt sich ja sonst nichts! Der Dichter Catullus hat übrigens nie hier gewohnt.

Am frühen Abend suchen wir uns in Sirmione einen Eissalon und hängen den Gedanken an diese ferne Zeit des Luxus nach. Immer wieder beeindruckend, welche Zivilisation und Kultur bereits vor 2000 Jahren in unseren Ländern herrschte! Und wie ein paar Jahrhundert später alles vergessen war und erst wieder neu "erfunden" werden musste. Wir sitzen lange im Abendsonnenschein, bevor uns das Boot um 17:30 wieder nach Saló bringt. Ein interessanter und entspannender Tag!

7. Tag: Pieve di Tremosine - Campione

Heute lassen wir es langsam angehen. Erst zu Mittags brechen wir auf und fahren die kurze Strecke bis Gargnano. Über die SP38 und unzählige Serpentinen erreichen wir über Tignale die Kirche "Madonna di Monte Castello", hoch über dem See bei Prabione. Eine sehr steile und sehr enge Straße! Das Wenden der Transalp wird zur heiklen Aufgabe...

Auf Single Tracks hoch über dem See hanteln wir uns weiter und erreichen irgendwann Pieve di Tremosine! Im unauffälligen "Hotel Paradiso" versteckt sich eine Herausforderung, die "terrazza del brivido", die berüchtigte Schauderterrasse. Das Hotelcafe hängt freischwebend 400m senkrecht über dem See! Trotzdem schmeckt uns der Kaffee und das flaumige Tiramisu, was man nicht von allen Touristen dort behaupten kann.

Ob so eine Lage eines Lokals nicht eigentlich geschäftsschädigend ist? :-) Halb Pieve hängt eigentlich über dem See! Wir überlegen, dass wir den Balkon wohl nicht benutzen würden, hätten wir ein Haus in diesem Ort ...

Von oben erspähen wir Campione. Das schaut spannend aus! Also fahren wir die steilen und engen Serpentinen über Limone hinunter zum See. In dieser winzigen Bucht ohne Landzugang begann 1896 die Industrialisierung des Sees.

Die Arbeiter kletterten täglich über die Felsen zum Arbeitsplatz oder kamen über den See mit Booten. Etwas später entstanden die ersten sozialen Arbeiterwohnheime, damit die Beschäftigten nicht täglich mühsame Anreisewege hatten und später kam noch der Felsdurchbruch der Straße hinzu, durch den man den Ort heutzutage erreichen kann.

 

Diesen nutzen wir auch heute noch, um einen Eindruck von diesem Ort zu bekommen. Unser Zimmerwirt hat uns einen Bildband über die Geschichte von Campione geborgt und nun vergleichen wir die alten Bilder mit unseren Ausblicken. Sehr spannend, hier hat sich eigentlich nichts verändert!

Etwas später cruisen wir über die Gardesana heimwärts, machen noch einen kurzen Abstecher nach Volciano, Odolo und Terme di Vallio und genießen den letzten Abend in Saló! Wie immer auf der See-Esplanade und auch vom Aperól Spritz haben wir noch nicht genug.

Tageskilometer: 145 km

8. Tag: Saló - Torri del Benaco

Heute verlassen wir unser geliebtes Hotel Vigna Richtung Norden. Dieser Abschied fällt uns schwer, wir haben uns hier zuhause gefühlt. Es ist Samstag, also viel Verkehr auf den 48 km bis Riva del Garda. Wir biegen dort nach links auf die SS240 und erreichen nach 12 km Pregásina, ein Bergdorf hoch über dem See. Von dort aus haben wir einen fantastischen Ausblick auf die alte Strada del Ponale, die vom See direkt auf den Monte Tremalzo führt!

Leider seit 2004 für Motos gesperrt, aber immerhin von Österreichern 1848 erbaut und von Kaiser Franz Joseph eröffnet. :-) Tief in der Fels geschnitten sind die schmalen Serpentinen und wir beobachten einige Radfahrer, die sich den Felsweg hinaufquälen.>

In Riva, wo 1897 der österr. Bundeskanzler Schuschnigg geboren wurde, entdecken wir dann die ebenfalls von "unserem Kaiser" eröffnete Grotta Cascata Varone. Wir sind neugierig, also nichts wie hinein (5,50 €/pP)! Unglaublich! Seit 20.000 Jahren stürzt hier in einer engen Höhle ein Wasserfall 98 m in die Tiefe und man kann in der Grotta direkt daneben stehen!

Wir besuchen dann noch den wunderschönen botanischen Garten, bis uns das schwüle und dunstige Klima hier zuviel wird. Später gehts dann weiter über die Orientale 40 km bis Torri del Benaco. Nach dem Einchecken sind wir müde von der Hitze und suchen uns einen schattigen Platz am See und ein Bier.

Tageskilometer: 95 km

9. Tag: Torri del Benaco

Heute ist wieder motorradfreier Tag und wir machen es uns gemütlich! Zuerst einmal genießen wir das tolle Frühstücksbuffet und haben viel Spaß mit einer Opernsängerin, die hier mit ihrem Freund Urlaub macht. Exaltierte Leute, diese Künstler!

Bei leichtem Nieselregen besichtigen wir dann den Ort, nicht ohne zahlreiche Kaffeepausen einzulegen. Im Castello Scaligero(3 €/pP) gibts Limonenhaine und tolle Aussichten. Diese Burg wurde 1383 erbaut, um dem regen Schmugglerwesen am See Einhalt zu gebieten.

Besonders interessiert uns das "Fischereimuseum", wo die alten Fischermethoden und die Geschichte des Gardasees dokumentiert werden. In einem Straßencafe genießen wir bei gutem Vino Bardolino den romantischen Abend und beobachten Fischer, die im Schein ihrer Funzellampe tatsächlich nach den alten Methoden ihre Beute fangen!

10. Tag: Monte Baldo - Monte Pasubio

Genug gefaulenzt! Es herrscht Prämiumwetter, also rauf auf die Transalps! Heute fahren wir bei angenehmen 24°C über die Monte Baldo Höhenstraße (SP3) auf etwa 2.200 m etwa 80 km bis Rovereto. Dort ist die SS46, der Einstieg in die Straße durch das Val Vallarsa bis zum Monte Pasubio(2.232m). Geiler Kurvenspass durch das enge und dichtbewaldete grüne Tal!

Nach etwa 30 km haben wir den Pian delle Fugazze erreicht und finden die beeindruckend steile "strada degli eroi". Das ist ein felsiger Fußweg in die Felsen, auf dem sich 36.500 Soldaten des 1. Weltkriegs wohl nicht als eroi (ital.: Helden) fühlten...

Dort ist auch ein Schild zu einer engen Single Track zum Ossario del Pasubio, wo Österreicher und Italiener 1916-18 einander die Felswände und das Leben wegsprengten. Die Dolomitenfront, der Gebirgskrieg ist hier ganz nah!

Das monumentale Mahnmal ist jetzt ein heiliger Ort, wo die Gebeine 5.146 ehemaliger Feinde Seite an Seite ruhen. Der Ausblick ist unfassbar! Man sieht bis weit in die Po-Ebene hinein! Hier wird "Silentium" gewünscht, aber das Lachen und angeregte Plaudern vergeht einem sowieso, bei den Eindrücken, die dieser geschichtsträchtige Ort hervorruft...

Nach diesen nachdenklich machenden Erinnerungen kurven wir wieder über Mori und Torbole und über die Gardesana zurück nach Torri del Benaco. Auf dem Weg halten wir noch bei der seit 753 a.D. bewohnten Eremitage San Colombo bei Rovereto.

Beeindruckend! Den Abend verbringen wir mit Essen, Wein und Beobachten des Treibens am See.

Tageskilometer: 220 km

11. Tag: Verona

Bei Kaiserwetter und 28°C durchqueren wir die traumhaften Weinberge des Valpolicella und erreichen über Affi, Ospedaletto und Nassar mittags Verona.

Es ist so heiß und so gönnen wir uns auf der "Piazza Brá" und zahlen dafür unfassbare 7,50€ pP mit Blick auf die Arena di Verona. Die Warteschlange zum Eintritt ist so lang, dass wir ausnahmsweise auf eine Besichtigung verzichten. Also machen wir einen Stadtspaziergang zur "Casa di Giulietta" und bewundern Julias Balkon.

Oh nein, hier sind wir nicht die einzigen Touristen! Verona ist überrannt von begeisterten Gästen, die das Flair dieser - wegen einer unglücklich verliebten 14jährigen berühmt gewordenen - Stadt genießen. Wir finden sie auch nett, aber so richtig beeindruckt sind wir nicht. Bei unserer Patrouille finden wir noch eine gallische Mauer von 550 a.D., so alt ist Verona!

Bald brechen wir wieder auf und cruisen die wunderbar ausgebaute SP6 Richtung Norden und passieren Lugo. Nach 35 km sind wir in Fosse angelangt. Dort staunen wir über die zahlreichen Marmorsteinbrüche auf der Hochebene bei Sant´Anna de Alfaedo. In Fosse finden wir die Abfahrt zur Etsch (Fiume Adige) nach Peri. Zahlreiche Serpentinen und etwa 20% Gefälle kennzeichnen die SP57!

Unten in Peri nehmen wir die gut ausgebaute SS12 die Etsch entlang, bis wir die SP29a nach Caprino Veronese abbiegen. Eine tolle Strecke! Wald und Kurven, diese Kombi lieben wir!

Die SP29 führt uns nach San Zeno die Montagna, wo wir bei Sonnenuntergang einen letzten Blick auf den Gardasee von oben genießen. Viele Kurven durch Weinberge bringen uns zurück ins Quartier und am letzten Abend gönnen wir uns noch eine sauteure aber leckere Gardasee-Forelle in einem romantischen Restaurant am Seeufer. Muss sein!

Tageskilometer: 140 km

12. Tag: Torri del Benaco - Pustertal - Ausservillgraten

Heute verlassen wir den Gardasee und cruisen bei feinen 28°C über die Orientale und später die gut ausgebaute SS12 und die SS49 durchs Trentino- und Pustertal. Nach entspannten 250 km erreichen wir Versiaco/Vierschach, wo wir unseren Freund Manfred treffen.

Auch dieser Ort liegt an der ehemaligen Frontlinie des 1. Weltkriegs und nicht alle Hügel in der Landschaft sind natürlich gewachsen. So ist zB der mit Bäumen bewachsene Hügel neben der urigen Gröberhütte - Schnitzelessen! - ein verfallener Bunker. Schaut man genauer, hat dieser Hügel verwachsene Fenster...

[2015 wird dieser Hügel einem modernen Parkhaus weichen, aber das können wir noch nicht wissen.]

Von diesem interessanten Ort ist es nur mehr ein Katzensprung über die italienisch-österreichische Grenze und nach wenigen Kilometern erreichen wir unser Quartier in Ausservillgraten.

Hier sind wir zuhause, hier ist gewohntes Gebiet! Wir freuen uns, unsere Freunde Seppl und Maria wieder zu treffen und beenden mit Manfred und einem kühlen Bier mit Panoramablick auf die hohen Berge ringsum den Tag! Heute sind wir wirklich müde!

Tageskilometer: 266 km

13. Tag: Villgratental

Heute gehen wir es "gmiatlich" an. Wir wohnen hier bei Freunden und frühstücken auf der Terrasse mit sensationellem Ausblick ins Villgratental. Dieses Tal ist berühmt für seine Ursprünglichkeit, denn dem modernen Tourismus verweigert sich die einheimische Bevölkerung.

Hier geht es um Ruhe, Tradition und Entspannung in einer atemberaubenden Natur. Der Werbespruch der örtlichen Tourismusverantwortlichen lautet: "Wir haben nichts. Kommen sie zu uns!" Großartig!

Später entscheiden wir uns für eine kleine Wanderung! Wir durchqueren zu Fuß das pittoreske Winkeltal und marschieren bis zum Talschluss! Nach etwa 9 km haben wir die urige Volkzeinerhütte erreicht und verbringen den Tag in dieser urwüchsigen Landschaft bei Bratwürstl, Kraut, Knödl, Schlipfkrapfen, Kaiserschmarren und dem in dieser Gegend berühmten "Zirbenen", einem aus Zirbenzapfen angesetzten Schnaps. Es muss übrigens der angesetzte Schnaps sein, nicht der gebrannte, um diesen süßen Geschmack nach Wald und Sommer zu genießen!

Irgendwann abends spazieren wir wieder zurück und genießen den ruhigen Abend auf der Terrasse der Steidl-Alm, wo wir Quartier genommen haben. Hier ist die Zeit stehengeblieben und genau das mögen wir so!

14. Tag: Monte Piana

Heute ist es leicht bewölkt bei 24°C und wir wollen ein wenig Geschichtsunterricht vor Ort erleben! Wir cruisen mit Manfred über Sillian die SS49 bis Dobbiaco/Toblach und biegen links auf die SS51 "Alemagna" ein. Nach insgesamt 40 km sind wir bei der T-Kreuzung bei Carbonin/Schluderbach , wir biegen links ab.

Nach wenigen Kilometern und ein paar unspektakulären Serpentinen Richtung Lago Misurina haben wir den Abfahrtsort des Monte Piana - Shuttles erreicht. Wir sind mitten in den Dolomiten und schauen auf die "Drei Zinnen" ober uns.

Auch der Monte Cristallo ist hier ganz nah! Um 8 €/pP fährt der Jeep die alte Militärstraße geradewegs auf den Berg, hier sollte man schwindelfrei sein! Für andere KFZ ist diese Straße gesperrt und in den Kurven versteht man auch, warum.

Der Monte Piana (2.325 m) und sein unmittelbarer Nachbar Monte Piano bieten nicht nur einen sensationellen 360°-Rundumblick auf alle bekannten Gipfel der Dolomiten, sondern sie sind auch geschichtsträchtiger Gedenkort der tragischen Ereignisse des 20. Jhdt.

Eine der schlimmsten Kriegsfronten des. 1. Weltkriegs hatte hier ihren Schauplatz, über 14.000 Soldaten mussten auf den beiden unmittelbar nebeneinander liegenden und durch einen Steig verbundenen Hochplateaus ihr Leben lassen!

Das auf dem Berg befindliche "Museo della 1. Guerra Mondiale" ist ein bedrückendes Zeugnis der hier stattgefundenen Gefechte und besteht aus zahlreichen Lauf- und Schützengräben, Truppenstützpunkte und anderer geschichtsträchtiger Fundstücke wie Rollen von verrostetem Stacheldraht! Der gesamte Berggipfel ist ein Museum! Mutige können in die unterirdischen Stollen-Quartiere klettern, was Dietmar auch macht. Für Angelika ist das nichts...

Wir wandern durch die Cavernen und Schützengräben und erfahren die leidvolle Geschichte der Soldaten damals und die Bedeutung des "Totenglöckchens": Auf dem Steig zwischen den beiden Hochplateaus befindet sich eine kleine Steinsäule mit einer Glocke. Diese Glocke läutete immer eine kurze Kampfpause während den Schlachten ein, damit die Soldaten ihre Toten bergen können. Etwa 14.000 Mal läutete diese Glocke und es ist ein unheimliches Gefühl, wenn man vorsichtig dranstippt und der helle Klang in der Stille der Bergwelt ertönt! Unvorstellbar, hier heroben im Winter zu übernachten!

Überliefert ist auch die Weihnachtsgeschichte: Eines Heiligen Abends verweigerten die italienischen und österreichischen Soldaten den Schießbefehl und legten die Waffen beiseite. Sie trafen sich beim Totenglöckchen und tauschten Zigaretten und Schnaps aus und gratulierten einander zu Weihnachten! In dieser Nacht sangen sie gemeinsam das "Stille Nacht" und jeder gedachte der Lieben daheim in der Ferne. Am nächsten Morgen ging die Schlacht mit unverminderter Härte und Erbarmungslosigkeit weiter... Kann man sich das vorstellen?!

Wir sind in Gedanken, als wir zurück zum Quartier fahren und einen gemütlichen Abend im größten Gasthaus der Ortes, im "Niederbruggerhof" in Ausservillgraten verbringen.

Tageskilometer: 76 km

15. Tag: Lesachtal - Karnische Alpen - Passo Monte Croce

Heute ist es leicht bewölkt bei 24°C. Wir wuchten die Transalps die Serpentinen vom Steidl-Hof hinunter in den Ort. Ein paar Kurven durch das enge Tal hinaus und wir sind in Sillian. Dann durchqueren wir ab über Kartitsch auf der B111 das pittoreske Lesachtal bis Maria Luggau.

Nach Besichtigung der Wallfahrtskirche "Maria Schnee"(1.515 a.D.) gehts weiter insgesamt 57 km zum Fuße des Plöckenpass in Kötschach-Mauthen. Auf österreichischer Seite zumindest teilweise gut ausgebaut und auf italienischer Seite in malerischen Serpentinen überqueren wir diesen 1.357m hohen Grenzpass.

Wir verfolgen die gut ausgebaute SS52 über Timau bis Palluzza. Dort halten wir uns rechts auf die schmale und kurvenreiche SR465 bis wir nach 18 km Comeglians erreichen. Kurvenspaß pur in den Karnischen Alpen und null Verkehr in dieser vergessenen Gegend!

Weiter gehts die flüssige SR355 über Sappada und San Pietro di Cadore nach Santo Stefano di Cadore. Wir genießen die alpine Landschaft und die wunderschönen Gehöfte hier! Sappada ist ein Dorf mit eigener Sprache, einer mittelhochdeutschen Mundart "Plodarisch" und hier gelten ganz eigene Traditionen!

Von Santo Stefano cruisen wir über den gemütlichen Passo Monte Croce (1.636 m). Zur Linken erkennt man hier die Tre Cime (2.999 m), das Wahrzeichen der Dolomiten, und wir rasten ausgiebig bei diesem immer wieder beeindruckenden Anblick! Leider fängt es nun heftig an zu regnen...

Über die SS52 und Sexten/Sesto erreichen wir nach 35 km Innichen/San Candido. Wir besuchen das faschistische und umstrittene Ossario, ein Beinhaus und Denkmal aus dem 1. Weltkrieg. Nun treibt uns der Hunger heim und nach 20 km erreichen wir unser Quartier in Ausservillgraten.

Tageskilometer: 210 km

16. Tag: Defereggental - Staller Sattel

Heute ist das Wetter bedeckt, daher lassen wir uns beim Frühstück Zeit. Wir sind so gerne hier bei Seppl und Maria und wir verplaudern den halben Vormittag! Aber wir wollen trotzdem einen kleinen Ausflug machen! Also los! Wieder hinunter in den Ort und nach Sillian.

Durchs Pustertal geben wir dann Gas und erreichen über die B100 nach 46 km die Hauptstadt Osttirols Lienz. Beim ersten Kreisverkehr links und weiter 19 km über die sehr gut ausgebaute B108 "Felbertauernstraße" bis Huben.

Rechts geht es nach Kals am Großglockner, aber wir biegen scharf links ab und hoch die Serpentinen bis ins Defereggental. Dieses zählt zu den unberührtesten und urwüchsigsten Hochgebirgstälern der Alpen! 36 km schlängelt sich die L25 entlang des Schwarzach-Flusses über Weiden und Hochtäler, bis wir am Talschluss Staller Sattel (2.052 m) ankommen.

Wir verpassen knapp die ampelgeregelte Abfahrtszeit auf der einspurigen Serpentinenstraße ins Antholzertal. Also legen wir eine Kaffeepause mit Blick auf die mächtige Riesenfernergruppe ein! Von der 1. bis zur 15. Minute jeder Stunde gehts bergab, jede 30. bis 45. Minute jeder Stunde kann man herauf fahren. Es ergeben sich interessante Benzingespräche mit anderen Bikern, die hier auf die Abfahrt warten...

Dann hanteln wir uns die unzähligen engen Serpentinen hinunter (400 Höhenmeter auf 4 km) und am Antholzersee (1.642 m) vorbei. Das Fischrestaurant rechter Hand lassen wir liegen. Hier waren wir vom Essen schon mal ziemlich enttäuscht und die zahlreichen Touristenbusse hier laden ebenfalls nicht zum Bleiben ein.

20 km geht die gut ausgebaute SP44 hinunter aus dem Tal bis Olang und zur Einmündung ins Pustertal! Nun cruisen wir bei ziemlich viel Verkehr die wohlbekannte SS49 bis Sillian und heim nach Ausservillgraten.

Der Tag ist noch jung und so entscheiden wir uns für ein Abendessen auf der ""Thurntaler Rast" (1.978 m), hoch über dem Dorf. 7,5 km lang ist die teilweise extrem steile und engkurvige Bergstraße (16-18% Steigung) bis zum Berggasthof, die auch an unserem Quartier beim Steidl-Hof vorbeiführt. Manche Serpentinen nehmen wir stehend. Oben essen wir deftige Hausmannskost und genießen das beeindruckende Panorama. Ein unglaublich bunter Doppelregenbogen beendet für uns diesen schönen Tag.

Tageskilometer: 163 km

17. Tag: Virgental

Heute wollen wir endlich wieder einmal das Virgental besuchen, da waren wir schon lange nicht mehr! Mittags fahren wir bei sonnigen 26°C los, die übliche Strecke bis Lienz. Dann wie am Vortag die B108 aber diesmal beim Kreisverkehr am Ortsanfang links und 28 km bis Matrei in Osttirol.

Dort, bevor man zum Felbertauerntunnel kommt, halten wir uns links auf der schmalen und im Verlauf des Virgentals immer schmaler werdenden L24. Von den drei Ost-West-Hochgebirgstälern in Osttirol ist das Virgental das einsamste. Viele Plätze laden zu einer Pause im Schatten ein und wir nutzen das auch, denn mittlerweile ist es ziemlich heiß.

21 km wunderschöne alpine Kilometer lang ist der Weg zum Talschluss in Ströden. Nur 9 Einwohner, 1 Haus und 1 Kapelle hat dieser Ort und einen großen Parkplatz, wo Motorräder gratis stehen dürfen. Warum dieser Aufwand? Hier beginnt der Wanderweg zu den weltbekannten Umbal-Fällen! Wer will, kann auch per Pferdekutsche zu diesem Naturdenkmal fahren. Ein Einheimischer bietet dieses Service um kleines Geld an. Diese Gelegenheit nutzen wir!

Das schwere Motorradgewand lassen wir einfach bei den Bikes und ziehen uns leichtes Sommergewand an. Die Wasserfälle haben über die Jahrtausende eine tiefe Schlucht in den Fels geschnitten und fällt nun steil in -zig Kaskaden und Katarakten vom Umbalsee herab.

Ein hölzerner Wasserschaupfad mit allerlei wertvollen Informationen ermöglicht den Aufstieg von der Alm, immer neben den Wasserfällen. Wir steigen ein Stück bergauf und beobachten das tosende Wasser, das zu Tal stürzt!

Dann treibt uns der Hunger hinunter auf die Alm und wir finden eine großartige Brettljause um schmales Geld auf der Islitzeralm.

Lange sitzen wir in dieser sensationellen Umgebung, bis wir abends durch das Umbaltal heraus zurück zum Parkplatz wandern. Es gibt viele Aussichtspunkte auf den ins Tal donnernden Iselsbach!

Die 80 km ins Quartier fahren wir dann schnell, immer auf der Flucht vor einem Gewitter, dem wir gerade noch entwischen können! Spät abends genießen wir noch ein romantisches Abendessen in der uralten und aus verwittertem Holz errichteten "Reiterstube" im einsamen Winkeltal, 5 km neben Ausservillgraten...

Tageskilometer: 167 km

18. Tag: Dolomiten

Langsam geht dieser Urlaub zu Ende, also wollen wir noch einen Blick auf die Dolomiten werfen! Diese Felsen haben es uns angetan, obwohl wir sie seit vielen Jahren besuchen! Aber zuerst gibts wie immer ein ausgiebiges Frühstück auf der Sonnenterrasse. Meine Güte, wie gut Marias selbstgemachte Marmelade schmeckt!

Erst mittags cruisen wir dann die bekannte Strecke durchs Pustertal über Sillian bis Dobbiaco/Toblach und biegen wieder links auf die SS51 "Alemagna" ein. Nach 6 km stoppen wir: Hier ist der Soldatenfriedhof an der Naßwand! 1.259 Soldaten aus der Dolomitenfront des 1. Weltkriegs und dem Monte Piana sind hier begraben.

Wir schlendern herum und lesen einige Grabsteine. Wir finden es besonders berührend, dass hier zahlreiche Wiener Juden ihre letzte Ruhe fanden. In diesem Krieg hatten sie noch als Soldaten für ihr Vaterland Österreich gekämpft...

Nach der Besichtigung gehts weiter zum Lago di Misurina und nach 25 km haben wir Cortina d´Ampezzo erreicht. Eine häßliche Stadt, vollkommen vom Massentourismus und der Ski-Industrie zerstört und entwurzelt. Aber dort geht es auf den Passo di Falzárego hinauf (2.105 m). Gut ausgebaut und kurvenreich ist diese Straße, die sich eng an die Tofana (3.244 m) schmiegt. Bei strahlendem Sonnenschein rasten wir mit Blick auf die hohen Gipfel.

Nach 13 kurvenreichen Kilometern (SR48) haben wir über Cernadoi den Ort Pieve di Livinallongo am "Col di Lana" erreicht. Wir fahren ein Stück nach Agai hinauf. Der Col di Lana heißt auch Blutberg/"Col de Sangue" und ist ein Mahnmal aus dem 1. Weltkrieg! Tausende Österreicher starben, als die Italiener den Berg unterminierten und einfach den gesamten Gipfel wegsprengten. Diese Katastrophe ist auch heute noch am Höhenprofil des Berges erkennbar! Dort, wo der Gipfel einmal war, dort steht eine kleine Gedenkkapelle.

Dann cruisen wir 22 km weiter die SR 48 weiter nach Arabba, und die SS244 nach Corvara und Stern/La Villa, wo der Einstieg in die Valparola-Passstraße liegt. Kurvenspaß pur! In der dramatischen Gegend des Kleinen Lagazuoi rasten wir beim Rifugio, bevor wir zum ehemaligen österreichischen Sperr-Fort Tre i Sassi auf der Passhöhe fahren.

Die düstere Ruine ist relativ gut erhalten und beherbergt ein wirklich interessantes und bestens ausgestattetes Museum über die Gebirgsfront. Sogar die Fremdenführer tragen die historischen Uniformen und so können wir ein paar äußerst seltsame Fotos machen!

Bei der Abfahrt nach Cortina helfen wir noch einem deutschen Bikerkollegen, der bei einem Unfall seine BMW geschrottet und dabei seinen Arm gebrochen hat. Hat sich bei unseren Freunden aus dem hohen Norden noch nicht herumgesprochen, dass diese Bergstraßen nicht für Rennen geeignet sind?! Wir können nicht mehr tun, als die Straße professionell abzusperren und Schmerz- und Kreislaufmittel zu verabreichen, denn der Kollege ist ganz schön von der Rolle. Den Rest muss dann der herbeigerufene Rettungswagen erledigen.

Über die "Alemagna" und durch das Pustertal erreichen wir unser Quartier und genießen den letzten Abend auf unserer geliebten Alm in Außervillgraten.

Tageskilometer: 206 km

19. Tag: Außervillgraten - Wien

Nach einem ausgedehnten Frühstück nehmen wir bei sonnigen 25°C Abschied von dieser entschleunigten Welt hier. Über Lienz fahren wir durch das Mölltal (B106) etwa 110 km bis zum Millstättersee. Den See entlang - hier ist immer viel Verkehr -  cruisen wir die B98 bis Radenthein und weiter die gut ausgebaute B88 und B95 bis Ebene-Reichenau am Fuße der Turracherhöhe. Dort erwischt uns das Schlechtwetter und erstmals in diesem Urlaub brauchen wir das Regengewand!

In Predlitz biegen wir nach rechts auf die gut ausgebaute B97 über Murau, und weiter gehts nach Judenburg und die S6-Semmeringschnellstraße. Wir halten uns nirgends mehr auf, denn diese Hausstrecke kennen wir zu gut. Abends erreichen wir müde aber zufrieden den Heimathafen in Wien.

Tageskilometer: 454 km

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Die erste Tour mit "Fixquartier"!

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zuletzt aktualisiert am 18.3.2024